Die Geschichte der evangelischen Pfingstbergkirche begann am 25. September 1933 mit der Grundsteinlegung zur ersten Kirche in Mannheim-Pfingstberg. Bereits 5 Wochen später, am 18. Dezember, wurde die Kirche eingeweiht.
Bombenangriffe in der Nacht vom 8. auf den 9. August 1943 und ausgerechnet an Pfingsten 1944 setzten der Kirche so stark zu, dass das Gebäude am "Waldrand" abgerissen und an selber Stelle neu erbaut wurde. Diese Kirche wurde bis 1963 als Gotteshaus und bis zum endgültigen Abriss 1978, als Kindergarten genutzt.
An neuer Stelle, in der Strasse "Waldblick", entstand im Jahre 1959 ein neues Pfarrhaus mit Pfarramt und Jugendräumen. Der zweite Bauabschnitt wurde mit der Grundsteinlegung zur neuen Pfingstbergkirche am 26. Mai 1962 eingeläutet. Am 13. Oktober 1963 fand die Einweihung dieser Kirche statt. Das Bauwerk wurde nach Plänen des Architekten Carlfried Mutschler völlig in Glas und Beton errichtet. Dies vermittelt damit den Eindruck, sich im Freien aufzuhalten. Der Grundriss gleicht, wie auch der 24 Meter hohe Glockenturm und allen Gebäuden, die zu dem Gebäudekomplex gehören, einem Quadrat.
Neben dem Kirchenportal befindet sich eine Betonwand, die als Sicht und Hitzeschutz der dahinter befindlichen Orgel dient. Auf dieser Wand ist der Text der Apostelgeschichte 2, Abs. 1-4 eingelassen.
Der Altar, die Kanzel und das Taufbecken sind aus Betonguss hergestellt. Sie bilden zusammen mit der künstlerisch gestalteten Reliefwand aus dem Atelier des renommierten Bildhauers H. O. Hajek eine plastische Einheit.
Öffnungszeiten: zu den Gottesdiensten
Lageplan der Kirche bei maps.google.de >> Daten und Fakten >>Glocken der Pfingstbergkirche